Barrierefreie Bedienung

  1. Zum Inhalt der Seite springen (Accesskey 5)
  2. Zu den Einstellungen für Schriftgrösse und Farbkontraste springen (Accesskey 4)
  3. (Accesskey 7)
  4. Zur Hauptnavigation der Seite springen (Accesskey 8)
  5. Zur Metanavigation springen (Accesskey 9)
Platzhalter

Wasser ist Leben.

Wasserwerk Kufstein

Das Wasserwerk, ursprünglich „Städtische Wasserleitungsanstalt" genannt, ist ein Teilbetrieb der Stadtwerke Kufstein GmbH. Diese haben eine breite Servicepalette: Sie stellen die Stromversorgung sicher, bieten Kabel TV und Elektroinstallation, versorgen mittels der "Bioenergie Kufstein" die Stadt mit Fernwärme und entsorgen auch das Abwasser. Die Stadtwerke wurden im März 1992 in in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt. Einziger Gesellschafter ist die Stadtgemeinde Kufstein (mehr in "eine Stadt stellt sich vor").

Wasserwerk
Wasserwerk
Wasserwerk

Der geschichtliche Nachweis einer Besiedlung des Gebietes um Kufstein reicht weit zurück. Bei Ausgrabungen im Kaisertal wurden 30.000 Jahre alte Knochenspitzen gefunden. Auf eine dauernde Besiedlung während der Bronzezeit weisen zahlreiche Funde hin. Funde eines Urnenfelderfriedhofes im heutigen Stadtbereich zeigen auch eine folgende Besiedlung durch die Kelten im Talbereich an. Im Jahre 15 nach Christus wurde das Land durch die Römer erobert. Das Gebiet des heutigen Kufstein wurde den Provinzen Norikum und Rätien zugeteilt. Die Herrschaft der Römer dauerte etwa 500 Jahre. In einem Güterverzeichnis des Bischofs Arn von Salzburg von 788 wird erstmals der Name Caofstein (Kufstein) genannt. Der Raum Kufstein gehörte damals zum Gau Unterinntal und unterstand dem Herzogtum Bayern. Mitte des 11. Jahrhunderts wurde Kufstein noch als "Dorf", zweihundert Jahre später als „Markt" bezeichnet. 1205 wurde erstmals die Burg Kufstein erwähnt.

Diese stand im Besitz des Bischofs von Regensburg und des Herzogs von Bayern. Bereits 1213 verfügten jedoch die Bayern allein über die Festung. Die strategische Lage Kufsteins führte dazu, dass der Ort von den Herrschern gefördert und auch befestigt wurde, 1393 wurde ihm das Stadtrecht verliehen. Im bayrischen Erbfolgekrieg 1503 stellte sich Kaiser Maximilian I. auf die Seite Herzog Albrechts und erreichte die Übergabe von Kufstein, Kitzbühel und Rattenberg, die damit zu Österreich kamen. Im 16. und 17. Jahrhundert war trotz aller kriegerischen Ereignisse das Handels- und Marktleben äußerst rege, war doch Kufstein als Transit- und Mautstelle für den Fuhrwerksverkehr und die Innschiffahrt sowie als Ort mit einem Wochen- und zwei Jahrmärkten dazu gut gerüstet. Nach den spanischen Erbfolgekriegen lag Kufstein in Schutt und Asche und erholte sich nur sehr langsam. Im Verlauf des 3. Koalitionskrieges gegen Napoleon kam Kufstein 1805 auf Grund des Preßburger Friedens zu Bayern. Erst am 07. Juli 1814 wurden Stadt und Festung Kufstein wieder an Österreich zurückgegeben. Mit dem Ende des Vormärz und der Wiederherstellung der städtischen Selbstverwaltung 1849 kehrte die Neuzeit in Kufstein ein.

1858 wurde die Bahnlinie Rosenheim - Kufstein - Innsbruck eröffnet, 1876 wurde der Bahnhof Kufstein errichtet. Bereits 1877 wurde eine Sparkasse gegründet und Wirtschaft und Fremdenverkehr nahmen einen großen Aufschwung. Nach dem 1. Weltkrieg konnte die Republik Österreich die Festung Kufstein nicht mehr erhalten und die Stadt erstand die Festung im Tausch gegen ein großes Waldgebiet. Bereits 1924/25 fanden auf der Festung Freilichtaufführungen statt. 1931 wurde im Bürgerturm der Festung die Heldenorgel zum Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkrieges errichtet.

Langsam konnte sich die Stadt von den Kriegsfolgen erholen, neue Schulen und Betriebe wurden gegründet. Kufstein, Verwaltungssitz des gleichnamigen Bezirkes, ist inzwischen die zweitgrößte Stadt Tirols. Die Umgebung Kufsteins mit zahlreichen Wäldern, idyllisch gelegenen Seen, gepflegten Almen, den Felsgipfeln des Kaisergebirges und zahlreiche Sehenswürdigkeiten machen die Gegend zu einer beliebten Ferienregion. Im Winter sorgen dutzende Aufstiegshilfen, hunderte Kilometer gepflegte Skipisten, Skischulen, international besetzte Rennen und ein entsprechendes Angebot an Apres-Ski-Veranstaltungen für Sport und Spaß. Darüber hinaus - obwohl im Inntal kein einziger Rebstock zu finden ist - genießt die Tiroler Stadt großes Ansehen als Sitz der Riedel Glaserei, weltweit ein Begriff für alle Weinliebhaber.

Hardfacts zu Kufstein

Einwohner:

15.754

Gesamtfläche:

39,5 km²

Höchster Punkt:

2344 Meter

Tiefster Punkt:

480 Meter

Höchsttemperaturen im langjährigen Durchschnitt:

27,8 °C

Tiefsttemperaturen im langjährigen Durchschnitt:

- 24,5 °C

Jahresmittel:

7,7 °C

Mittlere jährliche Niederschlagsmenge:

1.200 Millimeter

Mittlere Sonnenscheindauer:

1.700 Stunden

Informatives zur Wasserversorgung

Das Wasserwerk fördert jedes Jahr 1,325 Millionen Kubikmeter Wasser. Die Wasserentnahme erfolgt aus einer Quelle und einem Tiefbrunnen. 15.754 Einwohner werden derzeit über Rund 1.900 Hausanschlüsse vom Wasserwerk versorgt. Der durchschnittliche Tagesverbrauch liegt insgesamt bei 3.600 m³. Das Wasserwerk ist in der Lage rund 6.000 m3 Wasser in den Hochbehältern zu speichern und damit Bedarfsspitzen abzudecken. Die Länge der Transportleitungen beträgt 80 km. Zum Versorgungsgebiet des Wasserwerks gehört die gesamte Stadt Kufstein, Teile von Ebbs und Langkampfen. Im Bereich der Stadt sind derzeit ca. 98 % der Einwohner an das Versorgungsnetz angeschlossen.

 

nach oben