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Wasser ist Leben.

Wasserwerk Innsbruck

Wasserwerk

Das Wasserwerk Innsbruck wurde wie das Elektrizitätswerk und das Gaswerk bis 1994 in einem Eigenbetrieb - den Stadtwerken Innsbruck - zusammengefasst . Um die Wirtschaftlichkeit der ehemaligen Stadtwerke zu verbessern, entschloss sich die Innsbrucker Stadtführung, die Stadtwerke Innsbruck in eine Aktiengesellschaft - die Innsbrucker Kommunalbetriebe Aktiengesellschaft - umzugründen. Die IKB AG betreibt neben dem Wasserwerk noch das Elektrizitätswerk, das Klärwerk, die Kanalisation, Bäder- und Saunabetriebe, die öffentliche Müllabfuhr samt Mülldeponie, das Krematorium und Telekommunikationsdienstleistungen. Im Jahr 2002 verkaufte der bisherige Alleineigentümer, die Stadt Innsbruck, 25% plus eine Aktie an die TIWAG Tiroler Wasserkraft AG. 2003 wurde der Geschäftsbereich Gas ausgegliedert und mit der TIGAS Erdgas Tirol GmbH fusioniert.

Wasserwerk

„Innsbruck liegt herrlich", notiert Johann Wolfgang Goethe 1816 auf seiner Italienreise. Eine besondere Stärke der Stadt ist tatsächlich ihre einmalige Lage, eingebettet in eine herrliche Bergwelt mit großartigen Naturschönheiten. Diese günstige Lage inmitten des Inntales, mit den ausgezeichneten Verbindungen zwischen den Nord- und Südalpen sowie zum Bodenseeraum erkennen schon die Römer, die hier um das 1. Jahrhundert das Kastell Veldidena (Wilten) erbauen. Aber bereits vor den Römern siedeln in der Gegend Menschen, was verschiedene Fundstücke aus der Bronzezeit beweisen. Im 6. Jahrhundert bewohnen nach der Völkerwanderung und dem Zusammenbruch des Weströmischen Reiches die Bajuwaren den Raum Innsbruck. Im Jahr 1209 erfolgt die erste Nennung "Civitas", die Bezeichnung für Stadt. Gräfin Margarete "Maultasch", letzte Gräfin von Tirol, übergibt 1363 Tirol an die Habsburger und damit an Österreich. 1420 wird Innsbruck Residenz- und Verwaltungsstadt. Trotzdem bleibt Meran bis 1849 Hauptstadt.1500 wird das Goldene Dachl durch Kaiser Maximilian I. fertiggestellt. Dieser will Innsbruck sogar zur Hauptstadt des Deutschen Reiches machen. 1665 verliert Innsbruck durch das Aussterben der Tiroler Linie der Habsburger die Funktion als Residenzstadt. 1669 gründet Kaiser Leopold I. die erste Universität in Innsbruck. In den Wirren der Napoleonischen Kriege geht Tirol 1805 an Bayern. Der unter Andreas Hofer 1809 versuchte Aufstand gegen die Bayern schlägt fehl und Andreas Hofer wird in Mantua 1810 hingerichtet. 1814 gelangt Tirol dennoch zu Österreich zurück. 1849 wird Innsbruck Landeshauptstadt von Tirol und löst damit Meran ab. Das 19. Jahrhundert bringt für Innsbruck, durch die Anbindung an das europäische Eisenbahnnetz, den Fremdenverkehr zum Blühen. Im Zweiten Weltkrieg wird die Stadt zum Teil schwer beschädigt. Der Wiederaufbau geht aufgrund des Aufblühens von Tourismus und Wirtschaft rasch vor sich. 1964 finden die IX. Olympischen Winterspiele in Innsbruck statt. Der Titel Europastadt wird Innsbruck im selben Jahr verliehen - in einer Zeit, als die EU für Österreich in weiter Ferne lag. Auch die XII. Olympischen Winterspiele finden 1976 in Innsbruck statt. Heute präsentiert sich Tirols Landeshauptstadt als Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum, Universitäts-, Kongress- und Kulturstadt sowie als Sport- und Tourismusmetropole. In diesem Jahrhundert sucht die Stadt am Inn ihre Chancen im „Überregionalen" - als ein europäisches Zentrum im Alpenraum - und die Chancen stehen nicht schlecht! Innsbruck ist ein dynamischer Wirtschaftsstandort, eine vielbesuchte Kongress- und Messestadt mit idealer Marktnähe zu Süddeutschland und Norditalien und mit besten Flug-, Autobahn- und Zuganbindungen. Dem sportlichen Erbe als Austragungsort zweier Olympischer Spiele entsprechend, bietet die Region eine Vielzahl an Winter- und Sommersportmöglichkeiten in den Bergen rund um die Stadt. Innsbruck ist ebenfalls eine Kulturstadt mit großer musikalischer Tradition, mit Museen, Theatern und renommierten Festivals. Kurzum, fast zwei Jahrhunderte nach dem „klassisch-touristischen" PR-Vermerk im Reisetagebuch des großen deutschen Dichterfürsten (siehe oben) ist die Alpenstadt nicht nur berühmt für die majestätische Schönheit ihrer Berge, sondern auch für das harmonische Nebeneinander von alter Tradition und der Vitalität einer modernen Stadt.

Wasserwerk

Hardfacts zu Innsbruck

Einwohnerzahl:

126.969

Seehöhe:

575 m

Höchster Punkt der Stadt (Hafelekarspitze):

2334 m

Gesamtfläche:

104 km²

Die Höchsttemperaturen im langjährigen Durchschnitt:

28,4 °C

Die Tiefsttemperaturen im langjährigen Durchschnitt:

- 21,3 °C

Jahresmittelwert:

8,8 °C

Die mittlere jährliche Niederschlagsmenge:

878 mm

Die mittlere Sonnscheindauer:

1.835 Std.

Informatives zur Wasserversorgung

Das Wasserwerk Innsbruck fördert jährlich rd. 12 Mio. m3 Trinkwasser aus 12 Quellen und 2 Brunnen. Diese Fördermenge entspricht einem Drittel des zur Verfügung stehenden Wasserdargebotes. Der Innsbrucker Wasserbedarf kann mehrfach durch eigene Ressourcen gedeckt werden. Der mittlere Tagesverbrauch liegt bei rd. 33.500 m3. Das geförderte Trinkwasser wird über 13 Wasserbehälter mit einem Gesamtvorratsvolumen von 35.018 m3 an rd. 127.000 Einwohner sowie an Industrie, Gewerbe und Fremdenverkehr über 12.037 Hausanschlüsse verteilt. Die Verteilung wird durch rd. 300 km Transport- und Versorgungsleitungen sowie durch 132 km Anschlussleitungen sichergestellt. Das Wasserwerk versorgt 100% der Innsbrucker Bevölkerung mit Trinkwasser. Die Gesamthärte beträgt 6 - 7 °dH.

 

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