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Wasser ist Leben.

Wasserwerk Hard am Bodensee

Die Marktgemeinde Hard liegt direkt am Bodensee, nur wenige Kilometer von der Schweizer und Deutschen Grenze entfernt. Zeugnisse der ersten Siedlungstätigkeit auf Harder Boden gibt es bereits um 700 n. Chr. Im 12 Jahrhundert erfolgt die Rodung des seewärts gelegenen Waldes und die Gründung eines neuen Dorfes in der Nähe der Flur „am Hard". Der Name Hard wird erstmals urkundlich als „Harde" im lateinischen Schutzbrief des Papstes Innozenz IV. für das Kloster Mehrerau erwähnt.

WW Hard
WW Hard

Die erste Ansiedlung heißt in derselben Urkunde „Ze Dorf". Wälder und Gewässer - diese beiden Landschaftsformen prägen das ursprüngliche Bild der Gemeinde: Einerseits sind weite Gebiete bewaldet, der Name „Hard" leitet sich von der althochdeutschen Bezeichnung für Wald ab, und andererseits ist Hard auf drei Seiten von Gewässern umgeben, die über die Hälfte der Gesamtfläche der Gemeinde bedecken.1451 verkaufte Markgräfin Elisabeth die halbe Grafschaft Montfort Bregenz an den Erzherzog Sigmund. Somit kommt Hard an Österreich. Bereits 1544 kommt es zu einer ersten engen Zusammenarbeit zwischen Hard, Lauterach und Wolfurt, um Hochwasserschäden zu verhindern. Die Verhältnisse mit anderen Gemeinden verlaufen allerdings nicht immer so friedlich. 1405 z.B. brandschatzten die Feldkircher Hard auf einem Kriegszug gegen Bregenz. 1646 -1656 tobt ein Konkurrenzkampf zwischen Hard und Bregenz wegen Schifffahrt und Handel. 1802 erfolgt eine regelrechte „Privatisierung" der Gemeindeböden! Die über 1000 Jahre alte Flurverfassung wird aufgehoben und die bisher in Gemeinschaft bewirtschafteten Felder, Weiden und Waldparzellen gehen in Privatbesitz über. Für die Bewohner von Hard ist der See über Jahrhunderte nicht nur Bedrohung, sondern bietet vor allem auch Erwerbsmöglichkeiten und liefert einen wesentlichen Teil der Nahrung. Neben Flösserei, Schifffahrt und Schiffbau erlangt der Fischfang sehr früh große Bedeutung.1806 wird Hard selbstständige Gemeinde und mit Entschließung vom 8. August 1905 erhebt Kaiser Franz Josef I. die Ortschaft Hard zum Markte und verleiht das Gemeindewappen. Heute ist Hard eine Marktgemeinde mit hoher Lebensqualität und zugleich einer dynamischen Wirtschaft. Bedeutende Unternehmen sind in Hard angesiedelt, daneben auch zahlreiche Mittel- und Kleinbetriebe. Der Fremdenverkehr ist ein weiteres Standbein der Harder Wirtschaft und die Gemeinde am Bodensee, die 1996 mit der Trophy als schönste Blumengemeinde Europas ausgezeichnet wurde, hat wirklich viel zu bieten. Bereits die ungewöhnliche Architektur des neuen Rathauses, das einem Schiff ähnelt, symbolisiert die Verbundenheit zum See, zur Tradition des Dorfes. Umgeben von geschützten Erholungslandschaften ist Hard einer der wenigen Orte am Bodensee mit einem unverbauten und naturnahen Seeufer. In diesen Gebieten sind noch alle Entwicklungsstufen - von durch den Fluss neu geschaffenen Land über Binsen-, Seggen und Schilfflächen bis hin zum Auwald - zu beobachten. Das Gebiet ist seit 1976 Teil des Naturschutzgebiet Rheindelta. Letztendlich befinden sich die großen Schi- und Wandergebiete der Alpen in unmittelbarer Nähe!

Das Wasserwerk ist im Gemeindebetrieb eingebunden. Eigentümerin ist die Marktgemeinde Hard. Aus historischen Gründen ist das Eigentumsverhältnis etwas ungewöhnlich. Das Wasserwerk Pumpwerk III (Auwald) ist im Eigentum der Gemeinde Hard, das Wasserwerk Pumpwerk I (Wasserturm) gehört dem Gemeindeverband „Wasserwerk Hard-Fussach". Die Gemeinde Hard und die Gemeinde Fussach sind je zur Hälfte beteiligt.

Wasserwerk

Hardfacts zu Hard am Bodensee

Einwohner:

13.219

Gesamtfläche der Marktgemeinde:

17,46 km² 

Seehöhe:

396 m ü. d. Adria

Höchsttemperaturen im langjährigen Durchschnitt:

31 °C

Jahresmittel der Lufttemperatur:

9,2 °C

Mittlere Sonnscheindauer:

1.610 Stunden

Mittlerer jährlicher Niederschlag:

1410 mm

Informatives zur Wasserversorgung

Das Wasserwerk Hard fördert jedes Jahr insgesamt rund 1.200.000 Kubikmeter Trinkwasser. Die durchschnittliche Tagesförderung liegt bei 3.500 m³. Die Länge der verlegten Transport- und Versorgungsleitungen beträgt ca. 83 km. Rund 17.000 Einwohner (13.200 in Hard und 3.800 in Fußach) werden derzeit über ca. 2.800 Hausanschlüsse mit Trinkwasser versorgt. Für Störungen und Notfälle schlossen die Stadtwerke Bregenz, die Marktgemeinde Lauterach und die Gemeinde Höchst langfristige Verträge mit der Marktgemeinde Hard ab, die gegenseitige Wasserlieferungen vorsehen.

 

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