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Wasser ist Leben.

Wasserwerk Grieskirchen

Der Wasserverband Grieskirchen und Umgebung ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts und hat seinen Sitz in Grieskirchen. Er besteht aus 3 Mitgliedsgemeinden, nämlich der Stadt Grieskirchen (70 %), den Gemeinden St. Georgen (16,5 %) und Tollet (13,5 %) und wurde durch freie Vereinbarung der 3 Gemeinden gebildet.

Wasserwerk
Wasserwerk

Das Versorgungsgebiet des Wasserverbandes in diesen 3 Mitgliedsgemeinden erstreckt sich auf 33 km². Die Länge der Versorgungsleitungen beträgt 82 km. Insgesamt werden über die 1459 Hausanschlüsse rd. 6.500 Einwohner versorgt. Die jährliche Wasserabgabe beträgt insgesamt ca. 450.000 m³, wobei der niedrigste Wasserbedarf 900 m³ und der höchste Wasserbedarf 2.100 m³ pro Tag beträgt. Im Jahresschnitt werden täglich 1.200 m³ abgegeben. Für eine regelmäßige Wasserverteilung stehen 4 Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 2.320 m³, 5 Drucksteigerungsanlagen und 1 Druckreduzieranlage zur Verfügung.

Wasserwerk

Hardfacts zu Grieskirchen

Einwohner:

rd. 5..000

Gesamtfläche:

11,7 km²

Seehöhe:

335 m

Jahresmittel der Lufttemperatur:

8,9 °C

Mittlere jährliche Niederschlagsmenge:

869 Millimeter

Mittlere Sonnenscheindauer:

1540 Stunden

Informatives zu Grieskirchen

Grieskirchen liegt im oberösterreichischen Alpenvorland im „Herzen des Landls" das heißt im Zentrum des Hügellandes zwischen Traunfluss und Hausruck, zwischen Salzkammergut und Donau. Vor mehr als tausend Jahren kamen die Bajuwaren als Kolonisten in das Gebiet. Sie rodeten den Wald, machten das Land urbar und erbauten Siedlungen am linken, also am nördlichen Sandufer der Trattnach. Grieskirchen ist ein alter Siedlungsname. Er bedeutet, dass am „grien", dem sandigen, schotterigen Nordufer der Trattnach, eine Niederlassung mit einer Kirche entstanden war. Am 24. März 1075 wurde die Pfarre Grieskirchen erstmals urkundlich erwähnt. Diese Urkunde wird im Bayrischen Hauptstaatsarchiv in München aufbewahrt. Das Dorf Grieskirchen lag verkehrsmäßig sehr günstig. Dem Trattnachtale entsprechend, verliefen seit jeher die Verkehrswege in west-östlicher Richtung. So soll schon zur Römerzeit eine Straße von Wels über den Dingberg durch das Trattnachtal geführt haben. Diesen Verlauf nahmen auch in späteren Jahrhunderten die Hauptverkehrswege. Vom Durchzugsverkehr konnte aber die Bevölkerung nicht profitieren, denn nur Märkte und Städte durften Handel betreiben und die Erzeugnisse des heimischen Gewerbes an Fremde verkaufen. Der Wunsch der Grieskirchner, das Dorf zu einem Markt zu erheben, war daher verständlich. Irgendwann um das Jahr 1300 hatten sie in ihrem Bestreben auch Erfolg: Grieskirchen wurde ein Markt. Nun konnten sich Handwerk und Gewerbe darin niederlassen und der Handel mit Waren aller Art wurde möglich. Die 1564 entstandene Marktordnung ist das erste geschriebene Gemeindegesetz für Grieskirchen. Es sollte für die Zukunft klare Verhältnisse schaffen. Sie regelte die Vergabe des Bürgerrechtes und die Gerichtsbarkeit. Im Februar 1613 wurde Grieskirchen zur Stadt erhoben. Kaiser Matthias hat die umfangreiche Urkunde höchstpersönlich unterzeichnet. Mit der Stadterhebung Grieskirchens wollte der Kaiser seinem Finanzminister, dem Hofkammerpräsidenten Gundaker von Polheim, eine Bitte erfüllen und sich für seine treuen Dienste dankbar erweisen. Grieskirchen wurde aber keine landesfürstliche Stadt, sondern verblieb im freiherrlich-polheimischen Besitz. Obwohl eine Stadt das Recht gehabt hätte, Wehranlagen zu errichten, gab es in Grieskirchen nie Mauern oder Verteidigungsanlagen. 1810 wurde Grieskirchen von Napoleon der bayrischen Krone einverleibt und dem bayrischen Salzachkreis zugeteilt. Im April 1816 gaben die Bayern die abgetrennten Gebiete offiziell wieder an Österreich zurück. In einer 1882 erschienenen „Geschichte von Grieskirchen und Umgebung" wird die Bevölkerung der Stadt als wohlhabend, fleißig, mit geringer Empfänglichkeit für Luxus und Kleiderpracht beschrieben. Im 20. Jhdt. setzte sich jener Aufschwung fort, der die Stadt zum zentralen Ort des Landl werden ließ. Grieskirchen spielt als Zentrum von 34 Gemeinden des Bezirkes eine bedeutende Rolle. Es gibt kaum eine andere Stadt, in der fast sämtliche Ämter und Behörden in unmittelbarer Nachbarschaft zu finden sind. Der Grund dafür liegt allerdings darin, dass bis zur Hälfte des vorigen Jahrhunderts die Trattnach mit ihren vielen Mäandern eine Ausdehnung der Stadt nach Süden hin unmöglich machte. Die heutige Bezirks- und Einkaufs- und Kulturstadt zählt rund 5000 Einwohner. Die wirtschaftliche Stärke sichern eine weltweit bekannte Landmaschinen- und Fahrzeugindustrie und Öko-Pioniere mit innovativer Technologie. Über die Grenzen hinaus ist die Stadt aber auch für ein traditionelles Produkt, das Grieskirchner Bier, welches seit über 300 Jahren gebraut wird, bekannt.

Zweiter Partner innerhalb des Wasserverbandes Grieskirchen und Umgebung ist die Gemeinde St. Georgen. Sie befindet sich ganz in der Nähe der Bezirkshauptstadt Grieskirchen und versteht sich als Paradies mit hoher Lebensqualität für alle, die den Trubel der Stadt ein paar Stunden hinter sich lassen möchten und dafür Natur pur erleben wollen. Der kleine Ort St. Georgen bietet eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten.

Ein weiterer Partner im Verband ist die Gemeinde Tollet. Der Name Tollet wird heute hauptsächlich mit Schloss Tollet, dem Wahrzeichen der Gemeinde, in Verbindung gebracht. Die Gemeinde selbst hat keinen üblichen Ortskern, sondern besteht aus 15 Ortschaften mit natürlicher, dörflicher Struktur. Wirtschaftlich und kulturell sind beide Gemeinden eng mit der Bezirksstadt verbunden.

 

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