Wasserwerk Feldkirch

Die Wasserentnahme erfolgt aus drei Quellen und vier Tiefbrunnen. Um Bedarfsspitzen abzudecken stehen 6 Wasserbehälter mit einem gesamten Speichervolumen von über 10.000 Kubikmeter zur Verfügung. Das Versorgungsgebiet (siehe oben) des Wasserwerkes umfasst eine Fläche von über 34 km². Im öffentlichen Versorgungsgebiet besteht Anschlusszwang.

Hardfacts zu Feldkirch
Einwohner:
33.13
Seehöhe:
458 m
Gesamtfläche:
434 ha
Höchsttemperatur (mittleres Maximum über 30 Jahre):
32,2 Grad C
Tiefsttemperatur (mittleres Minimum über 30 Jahre):
-16,0 Grad C
Sonnenscheindauer:
1685 Std. pro Jahr
Jährliche Niederschlagsmenge:
1260 mm
Informatives zu Feldkirch
Feldkirch, die westlichste Stadt Österreichs, liegt am Rand des alpinen Rheintalgrabenbruches und an der geologischen Grenze zwischen den Ost- und Westalpen. Im Wirtschaftsleben wie in der gesamten Entwicklung Feldkirchs hat das Wasser eine große Rolle gespielt. Die Historiker haben herausgefunden, dass die wasserwirtschaftliche Nutzung an der Ill auf mehr als ein Jahrtausend zurückblicken kann. Urkundlich erwähnt wird dabei das Jahr 909. Damals war von Wassergräben und Wassernutzung die Rede und auch eine Ordnung mit unbekannter Entstehungsgeschichte muss vorhanden gewesen sein. Ein umfangreiches Grabensystem wurde über Jahrhunderte zur Bewässerung, für Betriebsstätten, als Wasser des täglichen Bedarfs und nicht zuletzt als Trinkwasser, zur Entwässerung, aber auch für Feuerlöschzwecke benützt. Im Jahre 1495 verlieh Kaiser Maximilian das Recht auf uneingeschränkte Wassernutzung an der Ill. Diese Wasserrechtsverleihung brachte mit sich, dass von nun die Regelung aller wasserwirtschaftlichen Belangen in die Hände der Stadt Feldkirch lag. Der besonderen Lage im Herzen Europas und in einem der ältesten Kulturräume nördlich der Alpen verdankt die Stadt ihre kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung als Handels- und Dienstleistungszentrum der Region seit dem 12. Jahrhundert. Während in der Landeshauptstadt Bregenz die Landesregierung ihren Sitz hat, kann Feldkirch, ursprünglich Tagungsort des Vorarlberger Landtages, bis heute „landeshauptstädtische" Funktionen bewahren: Landesgericht, Finanzlandesdirektion, Wirtschafts- und Arbeiterkammer usw. sind hier untergebracht. Die Stadt an der Ill mit langer musikalischer Tradition buhlt im Sommer mit einem Musikfestival um das internationale Konzertpublikum. Seit dem Zusammenschluss zu Groß-Feldkirch, wird stets dem Grundgedanken, das Eigenleben der einzelnen Fraktionen zu fördern, Rechnung getragen; dies gibt der Montfortstadt eine originelle Struktur, die Vorteile des dörflichen und städtischen Leben vereint.