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Wasser ist Leben.

Wasserversorgungsverband Faaker See

Der Wasserversorgungsverband Faaker-See-Gebiet ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts und hat seinen Sitz in Drobollach.

WW Faaker See
Wasswerwerk

Er besteht aus fünf Mitgliedsgemeinden, nämlich der Stadt Villach und den Marktgemeinden Velden am Wörther See, Finkenstein am Faaker See, Rosegg und St. Jakob i. R.

Von der Stadt Villach wird der Bereich südlich des Gailflusses (ehemaliges Gebiet der Gemeinde Maria Gail am Faaker See) versorgt. In der Marktgemeinde Velden wird nur der westliche Teil (ehemaliges Gebiet der Gemeinde Lind ob Velden) und bei der Marktgemeinde Finkenstein das östliche Gebiet (ehemals Gemeinde Ledenitzen) versorgt. Bei der Marktgemeinde Rosegg erfolgt die Versorgung ungefähr zu 90 % durch den Wasserversorgungsverband Faaker-See-Gebiet. In der Marktgemeinde St. Jakob i. Rosental wird nur der westlichste Teil versorgt.

Das Versorgungsgebiet des Verbandes erstreckt sich zusammengefasst auf ca. 150 km². Die Länge der Versorgungsleitungen beträgt 149 km. Die Nebenleitungen und die Anschlussleitungen haben eine Länge von 71 km. Insgesamt werden über die 2.931 Hausanschlüsse ca. 10.000 Einwohner ständig versorgt. Die jährliche Wasserförderung ist variabel, sehr abhängig von den Niederschlägen und dem Fremdenverkehr; sie betrug im Jahre 2006 insgesamt ca. 680.000 m³, wobei der niedrigste Wasserbedarf 1.635 m³ und der höchste Wasserbedarf 3.444 m³ pro Tag war. Im Jahresschnitt werden täglich 1.863 m³ gefördert. Für die regelmäßige Wasserverteilung stehen 11 Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 2.460 m³, 5 Pumpwerke und Hebeanlagen sowie 21 Druckreduzieranlagen zur Verfügung.

WW Faaker See

Informatives zum Faaker See

Der Wasserversorgungsverband Faaker See besteht aus fünf Verbandsgemeinden im Herzen Kärntens zwischen dem Faaker See und dem Wörther See.

Der Ort Drobollach, in dem sich auch das Betriebsgebäude befindet, gehört zur Stadt Villach und liegt am nördlichen Ufer des Faaker Sees, dem südlichsten Badesee Kärntens. Diese beliebte Urlaubsregion an der Grenze zu Italien und Slowenien wurde schon sehr früh als solche erkannt und von vielen „Besucherwellen“ erfasst. Die ältesten menschlichen Spuren stammen aus der späten Jungsteinzeit (3500 – 1800 v. Chr.).  Alle folgenden prähistorischen Epochen sind mit teils sehr bedeutenden Fundstellen vertreten. Aus römischer Zeit (ab 15. V. Chr.) stammen viele Funde. Erst mit der Einwanderung slawischer Stämme um 600 hören die Reste der spätantiken Zivilisation auf zu bestehen. Der „Römerweg“ nahe dem Warmbad Villach gehört zu den wichtigsten Altstraßen, die von Italien in den Ostalpenraum führten. Er wurde schon in urgeschichtlicher Zeit begangen und behielt seine Funktion auch noch in nachrömischer Zeit. Im Zuge der christlichen Missionierung bestimmte Kaiser Karl der Große 811 die Drau zur Diözesangrenze zwischen Salzburg und Aquileia. Im 15. Jahrhundert hinterließen die Türken eine Welle der Verwüstung. Dreimal (1797, 1805 und 1809) zogen Franzosen durch Kärnten und ab 1809 gehörte ganz Oberkärnten zu den Illyrischen Provinzen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Region vom Bahnbau, dem ersten Weltkrieg und von dem darauf folgenden Kärntner Abwehrkampf geprägt. Das erste bedeutende Ergebnis dieser Zeitepoche war der Bau des Karawankentunnels (1901 – 1906). Hunderte Fremdarbeiter, vor allem aus Krain und Italien, kamen in die Ortschaften und beeinflussten durch ihre Wesensart das bisher ruhige Dorfleben. Wirtschaftlich brachten diese Jahre für die gesamte Gegend einen großen Aufschwung. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zerfiel der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn. Am 29. Oktober erklärte der Laibacher Nationalstaat die Regierungsgewalt über alle von Slowenen bewohnten Gebieten und beanspruchte somit das gemischtsprachige Gebiet Südkärntens. Es kam zum bewaffneten Widerstand gegen das Vordringen der jugoslawischen Verbände. Allen Kämpfern wurde im Jahre 1937 in St. Jakob i. R. ein Denkmal gesetzt. Aber auch vom Zweiten Weltkrieg blieb die Region nicht verschont. Mit Kriegsende kamen jugoslawische Truppen. Wenig später erreichten erst die englischen Truppen die Gegend.

Seitdem strömen unaufhörlich viele Besucher Richtung Faaker See. Sie sind allerdings viel friedlicher. Der Fremdenverkehr hat seit den 50-er Jahren für die gesamte Region den angestrebten wirtschaftlichen Aufschwung gebracht. Viele Argumente sprechen für dieses Gebiet.

Der Faaker See ist klein, aber von besonderer Eigenart. Feiner Kalkstaub schenkt ihm sein unverwechselbares Türkisblau. Er ist ein See für Sportler, aber kein lautes Motorboot stört die Erholungssuchenden. Im Hintergrund ragt ein Karawankenberg, der Mittagskogel. Darunter, am Kanzianiberg, thront die Burgruine Finkenstein, die erstmalig 1142 urkundlich erwähnt wird. Ein Teil des mittelalterlichen Wohnplatzes wurde zu einer Arena umgestaltet, welcher im Sommer als Veranstaltungsort mit internationalem Künstleraufgebot regen Anklang findet.

    • Wasserwerk Faaker See
    • Wasserwerk Faaker See
    • Wasserwerk Faaker See
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