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Wasser ist Leben.

Wasserenthärtung

Wasser als Lebensmittel betrachtet, bedarf keiner Enthärtung. Die Härtebildner Calcium (oder Kalzium) und Magnesium gehören zu den Mineralstoffen, die für den Menschen lebensnotwendig sind. Die natürlichen Calcium- und Magnesiumverbindungen sind auch für den guten Geschmack des Wassers mitbestimmend. Für einige Verwendungszwecke kann sich allerdings hartes Wasser teilweise als nachteilig erweisen. Der Wunsch, eine Enthärtung des Trinkwassers vorzunehmen, wird vereinzelt laut. Es sollte allerdings bedacht werden, dass nur eine Teilenthärtung für das Warmwasser sinnvoll ist. Gemäß ÖNORM M 6254 ist erst über 18° dH Carbonathärte eine Enthärtung zu empfehlen. Im Codexkapitel B1 Trinkwasser, wird für Wasser, das durch chemisch-technische Maßnahmen enthärtet worden ist, eine Mindesthärte von 8,4° dH gefordert ( entspricht 60 mg/l Calcium ). Die gesetzlichen Obergrenzen für die Konzentrationen an Härtebildnern im Trinkwasser sind sehr hoch angesetzt. Der Einsatz von Geräten zur Wasserenthärtung im Haushalt darf zu keinen hygienischen Nachteilen führen, wie etwa die Gefahr der Verkeimung der Anlage bei mangelhafter Wartung. Außerdem hat es sich im Wohnhausbereich als günstig erwiesen, nur das Wasser für die Warmwasserbereitung über eine Wasserenthärtungsanlage zu führen. Bei der Trinkwasserbehandlung in der Hausinstallation konkurrieren zwei Verfahren. Eines beruht auf der Basis des Ionenaustausches der Calciumionen gegen Natriumionen und das andere ,genannt physikalisches Verfahren, soll die Steinbildung verhindern beziehungsweise verringern.

Bei allen Entscheidungen über die Notwendigkeit und die Art der Durchfürhung einer Enthärtung muss außerdem darauf geachtet werden, dass die verschiedenen Verfahren Veränderungen der Wasserzusammensetzung und damit auch der korrosionschemischen Eigenschaften bewirken können. Darüber hinaus sollten sich Konsumenten und Konsumentinnen überlegen, inwieweit eine Wasserentkalkung überhaupt sinnvoll ist. Gerade 20 Prozent der österreichischen Haushalte haben hartes Wasser (über 18 °dH).

Anforderungen

Beim Einsatz von Wasserenthärtungsanlagen sollten folgende Anforderungen erfüllt werden:

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Zentrale Enthärtung

Eine zentrale Enthärtung des Trinkwassers ist aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen nicht erforderlich.

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Physikalische Verfahren

Als physikalische Enthärtungsverfahren im eigentlichen Sinn sind die Umkehrosmose und die Destillation zu nennen. Sie werden selten eingesetzt. Bei der Umkehrosmose erfolgt die Teilentfernung gelöster Stoffe durch eine Membrane unter Druckanwendung, bei der Destillation wird das Wasser verdampft und so von allen Mineralstoffen befreit.

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Chemische Verfahren

Ionenaustauscher tauschen nur gewisse im Wasser gelöste Ionen gegen andere aus, beseitigen sie aber nicht. Es werden Kalzium und Magnesium- gegen Natriumionen ausgetauscht. Mit Natriumchloridlösung, also Kochsalzlösung, wird der Austauscher bei Erschöpfung immer wieder regeneriert.

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